Gießen: Psychosozial-Verlag 1997. (Siebte Auflage 2020) 230 Seiten. Preis: 25 Euro.
Die Autorin, Sigrid Chamberlain (*1941), studierte Soziologie und Politische Wissenschaft. Sie arbeitete in der Weiterbildung sowie als Supervisorin. Chamberlain befragte Menschen, die einer NS-Erziehung durch die eigene Mutter ausgesetzt gewesen waren.
Ihr Buch beschäftigt sich mit den oben genannten drei Schriften von Johanna Haarer. Sie vergleicht Stellen in den Büchern mit Äusserungen von Adolf Hitler. Nachstehend möchte ich die Schrift von Chamberlain vorstellen und auf ihre These hinweisen: „Frühkindliche nationalsozialistische Erziehung wirkte also noch lange nach 1945 fort“ (S. 9).
Nach Haarer soll das Neugeborene von der Familie getrennt werden, man sollte es nicht mit Zärtlichkeiten verwöhnen. Windelwechsel, Baden, Anziehen – alles hat in einem von der Mutter festgelegten Zeitrhythmus zu erfolgen. Die Wünsche des Kindes waren nicht wichtig.
Haarer empfahl die Ernährung nach einem festen Tagesablauf und nicht nach den individuellen Bedürfnissen der Säuglinge. Von aussen festgelegte Nahrungsaufnahmen und Ausscheidungsvorgänge gab es auch Jahre später in hunderten von Verschickungsheimen des „neuen und demokratischen“ West-Deutschland, aber auch in der DDR.
Das Baby sollte von der Mutter weggehalten werden. Blickkontakt war nicht wichtig und man kann das Baby möglichst lange alleine und schreien lassen. Dabei wurde auch eine übertriebene einseitig medizinische (neurotische?) Reinlichkeitserziehung deutlich. Ebenso galt es, das Kleinkind möglichst lange im Ställchen zu lassen: Denn es ging um „Verhinderung der Neugier auf die Welt“ (S. 75).
Ich vermute, dass Haarer sich vor dem Kind und seinen Ausscheidungen ekelte. Chamberlain schrieb dazu: „Spontanes Leben darf sich nicht ereignen. Es wird kontrolliert und reglementiert“. Die Mutter habe dem Kleinkind gegenüber „die Macht des Stärkeren“ (S. 54) zu beweisen. Auch sollten Kinder früh daran gewöhnt werden, zu gehorchen, sich zu unterwerfen. Das Ganze war eine Vorbereitung auf das Leben im NS-Staat. So konnten Kinder von besonders treuen Parteigenossen schon als Zehnjährige in eine Napola (Nationalpolitische Erziehungsanstalt), eine Elite-Schule der SS, gegeben werden (S. 63). Wenn das nicht möglich war, so kamen sie zur Hitlerjugend (HJ) oder dem Bund Deutscher Mädchen (BDM), zum Arbeitsdienst und dann zum Militär (S. 79). Für diese Organisationen, die Militarisierung der Gesellschaft und den geplanten Krieg wurden Menschen benötigt, die beziehungs- und bindungmässig gestört waren. Denn die Entwicklung eigener Meinungen und freundlicher Kontakte zu anderen Menschen hätten das System gestört (S. 87). Auch hier zeigen sich Parallelen der Zurichtung von Menschen wie beim „Fall Schreber“, der hier aus Raumgründen leider nicht dargestellt werden kann. Ich verweise auf die Wikipedia-Beiträge über den Vater, Daniel Schreber, sowie seinen Sohn, Daniel Paul Schreber im Internet. Dort findet man auch weitere Literatur.
Das nächste Kapitel des ersten Buches von Chamberlain lautet: „Jedes Kind eine Schlacht“ (S. 95). Kinder können „Plagegeister“ sein und durch Bummeln, Trödeln, Schreien die Mutter aus dem Konzept bringen.
Es scheint so, dass Haarer Kinder (ihre Kinder?) als Bedrohung des eigenen Erwachsenenseins und als „Feind“ erlebt. In ihrem Text kommt es häufig zu einer Verbindung zwischen Kind, Chaos, Syphilis und Zerstörung – wie Chamberlain schreibt (S. 97). Haarer interpretiert Äusserungen des Kindes nicht nur „negativ“, sondern sie lehnt jede psychologische Sichtweise ab (S. 103). Nach ihrer Meinung beginnt schon von Geburt an „ein Kampf zwischen Mutter und Kind“ (S. 104). Dabei hat sie eine Idealvorstellung von Kindern. Diese sollen tapfer sein und haben eine „Pflicht zur Gesundheit“. Deshalb gilt „Krankheit als Versagen“ (S. 112f.).
Kein Vertrauen, aber Unfreiheit
Haarer mag es auch nicht, wenn Kinder Zutrauen zu anderen Menschen haben und zu diesen Beziehungen oder gar Bindungen entwickeln. Man soll Großeltern und Hausmädchen genau kontrollieren. Ich vermute, dass diese Haltung nichts mit einem pädagogischen Konzept sondern eher mit blosser Eifersucht zu tun hatte. Kinder einer unzulänglichen Mutter suchen Kontakt und Bindung und orientieren sich ersatzweise an anderen Menschen (S. 119ff).
„In der Freiheit fühlen sich die Menschen leicht verlassen“ so lautet eine Überschrift von Chamberlain in Anlehnung an eine Passage aus Hitlers „Mein Kampf“ (S. 123ff.). In diesem Kapitel vergleicht Chamberlain die Sichtweise von Haarer mit der modernen Säuglingsforschung. So wie Haarer Kinder beschreibt, „handelt es sich um solche, die bereits gestört sind, also um kleine Kinder, von denen anzunehmen ist, dass sie unsicher gebunden sind“ (S. 125). Waren das ihre eigenen Kinder?
Ausrichtung auf die Eroberungsdiktatur
„Zum Sterben sind die jungen Leute doch da“ soll ein Spruch Hitlers über junge Soldaten gelautet haben (S. 139). In diesem Kapitel geht es bei Chamberlain um die Folgen der von Haarer geforderten frühkindlichen Erziehung im späteren Alter. Unterwerfung kommt vor Selbständigkeit. Signale des kleinen Kindes sollen ignoriert werden, wenn sie nicht in das Konzept der Mutter passen.
Zurück zum Thema dieses Kapitels: Der NS-Staat sollte beschirmt werden durch „lebendige Mauern von Männern und Frauen“. Dafür mussten schon die Knaben abgehärtet sein. In einem Sommerlager der HJ erhielten Jungen ihre persönlichen Kaninchen. Diese dürften sie füttern und pflegen. Zu Ende der Ferien mussten sie ihre Kaninchen dann öffentlich vor der Gruppe mit dem Messer töten (S. 159ff.). Es ging um gefühlsmässige Abhärtung. Der eigene Opfertod für das „Vaterland“ wurde kultmässig vorbereitet und zelebriert.
Nur Beziehungen zum Führer und Staat sind wichtig
Weiterhin geht es in der Erziehung bei Haarer um Auseinanderreissen von gewachsenen Beziehungen. Es sollten
Nachbarschaften zerstört werden (S. 170). Geschwister wurden in verschiedenen Gruppen untergebracht. Das erinnert mich daran, was ich in einem Buch über Verschickungskinder gelesen hatte. Auch dort wurden gewachsene Beziehungen auseinandergerissen. Beispielsweise hatte man ein älteres Kind mit verschickt, nur um ein jüngeres Nachbarkind zu begleiten. Allerdings wurden beide sofort nach der Ankunft für den Rest des Aufenthaltes getrennt. Beide kehrten traumatisiert zurück. Ähnliches tat man auch mit Geschwisterkindern.
Kein Neuanfang nach 1945
Wie in anderen Bereichen (Schule, Justiz, Wirtschaft, Medizin, Wissenschaften usw.) kam es nach 1945 im Familien- und Erziehungsbereich nicht zu einer Wende. Zwar war das Dritte Reich als politisches System gescheitert. Aber der 8. Mai 1945 war nicht die „Stunde Null“. Wie sollte das auch geschehen? Die Menschen waren noch die gleichen (S. 193). Sie hatten erst einmal mit dem mühevollen Aufbau zu tun, Reste ihrer Familien zu finden, die Toten zu betrauern, Vieles zu verdrängen und „nach vorne zu blicken“. So sollten die Praktiken im Umgang mit Kindern gleich oder ähnlich bleiben.
Familiäre Situation von Haarer
An dieser Stelle möchte ich das Leben von Johanna Haarer mit Hilfe des Nachwortes von Gregor Dill im Buch von Chamberlain (S. 207ff.) sowie dem Internet näher beleuchten.
Johanna Haarer war im Jahre 1900 geboren worden. Sie kam aus einer bürgerlichen Familie und promovierte nach dem Studium der Medizin 1926 zur Doktorin. Das war damals in einer männerdominierten Gesellschaft selten. Drei Jahre später erfolgte die Scheidung von ihrem ersten Ehemann. Sie arbeitete in einer Klinik als Lungenärztin. 1932 kam es zur zweiten Ehe mit einem Oberarzt. Ein Jahr später wurde sie Mutter von Zwillingen.
Nun hatte sie es auf einmal mit zwei klammernden und nach Nähe und Bindung suchenden jungen Menschen zu tun. Fühlte sie sich überlastet, entwickelte sie einen Hass auf ihre Kinder? Scheiterte ihr Lebensplan? Das alles kann man nicht mehr ergründen. Schrieb sie in der verbleibenden Zeit fernab vom Geschrei ihrer Kinder am Erziehungsratgeber? Intellektuelle Rettung vor alltäglicher Beziehungsarbeit als Mutter – ohne Unterstützung des Erzeugers? Ich vermute das. Schon ein Jahr später erschien die erste Auflage von „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“. Gibt es hier einen Zusammenhang?
Jahre später wurde sie noch Mutter von drei weiteren Kindern. In verschiedenen Quellen, die ich nicht überprüfen kann, wird angedeutet, dass einige ihrer Kinder sich als Erwachsene von ihr distanziert hatten und sie bis zu ihrem Tode als „Nazi“ bezeichneten. Mindestens eine Tochter verteidigten sie. Das kann und muss man nicht mehr klären.
Sicher ist jedoch: „Johanna Haarer wurde auf dem Gebiet der Säuglingspflege und Kleinkinderziehung zur maßgebenden Autorität“. Sie war keine Kinderärztin, wurde aber aktiv in der NS-Frauenschaft und bei den Mütterschulungen, welche von drei Millionen jungen Frauen besucht wurden (S. 207). Schon vor 1933 gab es Publikationen über Säuglinge und Kleinkinder – auch mit menschenfreundlichen Zielen und Methoden. In diesen Texten war man mehr auf die Kinder bezogen; vielleicht auch weil sie von Kinderärzten oder Pädagoginnen verfasst wurden. Aber das Buch von Haarer kam in einem NS-Verlag heraus und entsprach der neuen Ideologie und politischen Zielsetzung.
Haarer trat erst im Jahre 1937 in die NSDAP ein. Weshalb nicht früher? Dafür habe ich keine Erklärung gefunden.
Ihr erstes Buch über die deutsche Mutter wurde letztmalig 1983 publiziert. Eine ihrer Töchter, Anna Hutzel, wird darin als Co-Autorin bezeichnet (S. 210). Soviel zum Nachwirken der NS-Pädagogik bis weit in die Bundesrepulik Deutschland hinein. Aber auch zu einem NS-Verlag, der noch1983 existierte.
Bedeutung für die Verschickungskinder
Johanna Haarer steht vor allem für die Säuglings- und Kleinkindpädagogik der Diktatur. Über die Beeinflussung von Jugendlichen (HJ, BDM) in der NS-Zeit gibt es viel mehr Quellen als über die frühen Lebensphasen.
Genau in dieser Zeit wurden die späteren Betreuerinnen („Tanten“) kurz und eher für die Krankenpflege ausgebildet. Deren Qualifikationen entsprachen schon damals nicht derjenigen der Kindergärtnerinnen (heute: Erzieherinnen).
Viele der im Geiste von Johanna Haarer und anderen kurz ausgebildeten Betreuerinnen aus der Zeit von vor 1945 fanden dann Arbeit in den etwa 1.000 „Kurheimen“ für Kinder.
Gab es eine NS-Pädagogik?
Die NS-Pädagogik war mehr als nur eine menschenverachtende und autoritäte Erziehungsmethode. Denn so etwas gibt es auch heute noch. Es gab kaum eine ernstzunehmende NS-Pädagogik. Denn es ging um Verführung der eigenen Bevölkerung, um andere Völker zu versklaven oder zu vernichten.
Nach 1933 kam noch die Verbindung zum nun entstandenen politischen System sowie seiner geplanten Eroberungs- und Vernichtungspolitik hinzu.
Dazu gehörte auch der staatlich verordnete Antisemitismus sowie Hass auf Minderheiten; aber auch die neurotisch anmutenden Ängste vor Schmutz, Ungeziefer und Geschlechtskrankheiten (Chamberlain S. 115).
Schon in der NS-Zeit gab es eine Kinderlandverschickung für gesunde deutsche Kinder, die auch den damaligen Kriterien von „Rasse“ entsprachen. Daran hatten etwa zwei Millionen Kinder teilgenommen. Es sollte ein Mensch gezüchtet werden, der ohne Bindungen überall einsetzbar und gehorsam war.
„Massenweise wurden unter verschiedensten Vorwänden Kinder und junge Menschen in Bewegung gesetzt und hin- und hergeschoben: In Kinderlandverschickungslager, ins Land- oder Pflichtjahr, als Angehörige des Arbeitsdienstes, im Krieg als Ost- und Westwallbauer“ (S. 170).
War das das Vorbild für die Verschickungskinder – oder die Fortsetzung?
Schlussbemerkung zum Buch von Sigrid Chamberlain:
Ich halte das Buch für eine große Leistung und habe mehrfach die Ergebnisse übernommen sowie mit eigenen Interpretationen und Gedanken fortgesetzt. Doch für Laien kann es schon eine schwer verträgliche Kost sein. Man sollte auch einiges über die NS-Zeit aus den richtigen Quellen gelesen haben. Denn Chamberlain schreibt sehr dicht – und das muss alles einmal verstanden und verdaut werden. Hinzu kommt möglicherweise die eigene Abwehr, also die Befürchtung, selber ein Opfer, direkt oder in zweiter bzw. In Zweiter oder Dritter Generation, dieser „Pädagogik“ geworden zu sein.
Überleitung zum Thema Verschickungskinder
Es gab mit Blick auf Politik- und Organisationsversagen auch Vorläufer bzw. Ähnlichkeiten zur heutigen Verschickungskinder-Bewegung:
Politik- und Organisationsversagen: Erziehungsheime
Im Jahre 1968 kam es zur „Heimkampagne“, also zur öffentlichen Kritik an den grossen Missständen in den Erziehungsheimen sowie dem Versagen der aufsichtsführenden und einweisenden „Jugendämter“. Einige Jahre später kam es zu Reformen. Säuglingsheime wurden langsam abgeschafft. Viele Taten waren schon verjährt und Akten schienen plötzlich unauffindbar.
Aber erst im Jahre 2009 entstand der „Runde Tisch Heimerziehung“. Dabei wurden Missstände öffentlich gemacht und bescheidene Entschädigungen gezahlt. Allerdings hatte man auch später noch, mangels geeigneter Pflegestellen, Säuglinge rechtswidrig in Heime gebracht. Bis heute werden Eltern von den Jugendämtern unter Druck gesetzt, ihre Kinder „freiwillig“ abzugeben. Sie würden diese dann eher wieder zurückerhalten. Bei diesen zaghaften Reformen hatte man allerdings die „Verschickungskinder“ übersehen.
In der alten Bundesrepublik wurden zwischen 1950 bis 1990 etwa 10 Millionen Kinder wochenlang in sogenannte „Kurheime“ unterschiedlicher Träger verschickt. Andere Quellen sprechen von 8-12 Millionen.
Verschickungskinder in der DDR
Nimmt man die DDR dazu, über die ich hier mangels Material nicht viel sagen kann, so könnten es für das vereinte Deutschland sogar bis zu 15 Millionen Verschickungskinder gewesen sein. Allerdings waren in der DDR viele Bedingungen anders: Politischer Rahmen, Ziele, Methoden, arbeitende Mütter, Personal. Das kann hier nicht vertieft werden.
Alte Bundesrepublik
Oft wurden „gesundheitliche Gründe“ genannt. Aber es gab auch „soziale“ Begründungen. Die Mehrheit dieser Kinder, aber nicht alle, kamen aus sozial schwachen Familien oder es waren Kinder von Alleinerziehenden. Wie schon erwähnt, soll es über 1.000 derartige Einrichtungen von verschiedenen Trägern gegeben haben. Das finanzielle Interesse der Nutznießer daran wurden bis heute nicht grundlegend aufgeklärt.
Nach dieser Einstimmung komme ich zu einigen Büchern über die Verschickungskinder.
Die Anfänge
Schon seit 1969 gab es Hinweise einer jungen Erzieherin über die skandalösen Zustände in den „Verschickungsheimen“ (Lorenz 2021, S. 278ff.).
Doch das schien damals kaum zu interessieren. Seit 2009 dringt das „Elend der Verschickungskinder“ (so der wegweisende Buchtitel von Anja Röhl) immer mehr in die Öffentlichkeit.
Eines der ersten Bücher zum Thema Verschickungskinder stammt von Sabine Ludwig: „Schwarze Häuser“ (2014). Dabei handelt es sich um einen Roman für Kinder mit authentischem Hintergrund.
Anja Röhl erfuhr im Jahre 2003 von einem ehemaligen Verschickungskind, dass man ihm für den Mittagsschlaf die Augen mit Leukoplaststreifen zugeklebt hatte. Danach erinnerte sie sich an ihre eigenen Erlebnisse in einem „Kindererholungsheim“ aus dem Jahre 1961. Sie veröffentlichte darüber und erhielt etwa 250 Zuschriften. Damit war ein Stein ins Rollen gekommen.
Anja Röhl sammelte seit 2009 Berichte von Opfern und erinnerte sich ihrer eigenen Geschichte. Sie förderte Öffentlichkeit in den Medien und leistete Pionierarbeit mit ihrem Buch aus dem Jahre 2021. Sie gründete mit anderen einen Förderverein und organisierte im November 2019 den ersten Kongress für Verschickungskinder auf Sylt.
In den „Kurheimen“ von damals dominierte Massenverwahrung, Menschenverachtung und Gewalt. Statt einer zeitgemässen Pädagogik waren Misshandlungen und Gewalt an der Tagesordnung. Manchmal kamen auch Vergewaltigungen und Tötungen vor. Niemand schien den damaligen Stand (ab 1960) der Wissenschaften über die besonders wichtigen ersten Lebensjahre und menschliche Beziehungen und Bindungen zu kennen oder zu beherzigen.
Es waren vor allem drei Journalistinnen, die über die Verschickungskinder publizierten. Aber wo bleiben die vielen Doktorarbeiten der Universitäten und die Forschung des „Deutschen Jugendinstitutes“ (DJI), das fast komplett von der Bundesregierung finanziert wird und zu den größten Forschungseinrichtungen Europas gehört?