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Falls Du als Kind in Bad Sassendorf zur Kur verschickt warst, kannst Du Deine Erinnerung hier festhalten oder uns direkt kontaktieren – wir sind für Dich da.
Auf unserer Seite findest Du eine Vielzahl an Angeboten und Veranstaltungen.
Bad Sassendorf war einer der Hauptorte für Kinderkuren in Nordrhein-Westfalen. Jedes Jahr wurden in dem südwestfälischen Heil- und Solebad mehrere tausend Kinder in verschiedenen Heimen untergebracht. Nach bisherigem Wissensstand gab es in Bad Sassendorf an größeren Kinderkurheimen:
Daneben werden 1950 mehr als 10 Pensionen gelistet, die insgesamt über eine Kapazität von etwa 170 Pflegeplätzen verfügten.
Das Hauptziel der Kuren war es, die Kinder zu stärken und aufzupäppeln, indem sie an Gewicht zunehmen sollten. Maßnahmen wie Solebäder, Inhalationen und Aktivitäten an der frischen Luft zielten darauf ab, meist unspezifische Krankheitsbilder zu behandeln. Doch für viele Kinder war der Aufenthalt mit Heimweh und Gewalterfahrungen verbunden, die das ganze Leben vieler geprägt haben.
In der meist 6 Wochen dauernden Kur ohne Eltern wurden viele Kinder zum Essen gezwungen. Wer sich weigerte, wurde mit dem Kopf ins Essen gedrückt. Erbrochenes musste wieder gegessen werden. Moorbäder waren oft so heiß, so dass sich die Kinder Verbrennungen zuzogen. In der Nacht herrschte striktes Toilettenverbot. Wer das nicht aushielt, wurde in einen dunklen Lagerraum gesperrt oder musste in einer Ecke stehen mit nackten Füssen, stundenlang. Den Betreuerinnen war es egal, dass den Kindern dabei Exkremente an den Beinen herunterflossen.
Hier geht es zu einem Erlebnisbericht über einen Aufenthalt in einem Kinderkurheim in Bad Sassendorf im Jahr 1971. Über die Suchfunktion kannst Du mit dem Schlagwort „Sassendorf“ weitere Erlebnisberichte aufrufen.
Aufarbeitung
Das Kinderkur-Wesen in Bad Sassendorf ist vergleichsweise gut erforscht:
Die auf dieser Seite veröffentlichten Informationen zu Einrichtungen und entsprechenden Betroffenenberichten basieren auf der Arbeit der seit 2019 aktiven Betroffenen-Recherchegruppe unter der Leitung von Isabelle Nünninghoff.
Informationen zu Einrichtungen und Erlebnissen von Betroffenen, die als Kinder nach Bad Sassendorf verschickt wurden.
Das “Haus Hamburg” war ein Kinder-Solekurheim der DAK und war in Betrieb von 1960 bis 1987.
Im Jahre 1906 wurde das alte Sälzerdorf dann staatlich als „Bad Sassendorf“ anerkannt. Bis 1928 kamen vier Kinderheime hinzu
Die christliche Fürsorge war die Antwort von Adel und Kirche auf die „soziale Frage“ und zugleich Sicherung des eigenen Standes.
Hier finden sich Zeitungsberichte und andere Beiträge in den Medien zum Thema Bad Sassendorf.
Erster Bürgermeister in NRW erkennt das Leid an
Das erste Denkmal in NRW für Kinderverschickungen in Bad Sassendorf
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