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Mitarbeit

Du möchtest dich engagieren?

Wir brauchen Euch, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen:

  • Aufarbeitung dessen, was uns angetan wurde
  • Gegenseitige Unterstützung
  • Anlaufstelle für Hilfesuchende sein
  • Interessenvertretung gegenüber Politik und Behörden
  • Information der Öffentlichkeit
Kinderverschickung Nebelkinder
„Nebelkinder“ © Heike Fischer-Nagel, Hamburg

Wir arbeiten in einem starken Vernetzungsteam zusammen. Gemeinsam richten wir unsere ehrenamtliche Arbeit inhaltlich aus und koordinieren unsere Aktionen. Wenn Ihr Fragen zu Verein, Projekt oder Mitarbeit habt, erfahrt Ihr nachfolgend, wer Euch am besten aus dem Team weiterhelfen kann und warum wir uns für ehemalige Verschickungskinder engagieren.

Könnt ihr Euch vorstellen, aktiv daran mitzuwirken und Eure Kompetenz einzubringen? Dann füllt unseren Fragebogen aus.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Ihr wollt uns auch politisch stark und durchsetzungsfähig machen? Dann tretet unserem Verein bei. Schickt den Aufnahmeantrag bitte ausgedruckt, ausgefüllt und unterschrieben an:

AKV-NRW e.V., Parkstr. 13, 47661 Issum oder info@akv-nrw.de

Ich wurde 1961 geboren und bin Diplom-Musikpädagoge, verheiratet und habe zwei Kinder. 1973 wurde ich als Zwölfjähriger für sechs Wochen nach Bonn-Oberkassel in das Haus Bernward verschickt. Meine Motivation generiere ich aus der Weigerung, weiter ein Opfer zu sein.

Seit September 2020 Landeskoordinator NRW der Bundesinitiative Verschickungskinder. Im Verein und im „Citizen-Science-Projekt-Kinderverschickungen-NRW“ verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Maria Dickmeis, Vorstand AKV-NRW e.V., Projektkoordinatorin „Citizen-Science Projekt-Kinderverschickungen-NRW“.

Ich bin Jahrgang 1957, Diplom-Journalistin. Viele Jahrzehnte war ich in einem großen Medienunternehmen für die Bereiche Religion/Wissenschaft/Bildung verantwortlich. 1964 wurde ich als Siebenjährige sechs Wochen zur „Kur“ in das Haus Ruhreck der Stadt Essen auf Borkum verschickt. Eine prägende und gruselige Zeit. Lange dachte ich, meine Erfahrungen in der Verschickung interessieren niemanden. Die Initiative des NRW-Landtages zur Aufarbeitung unserer Schicksale hat mich sehr berührt. Was mir wichtig ist? Dass sich die Träger in historischer Nachfolge ihrer Vergangenheit stellen und sich uneingeschränkt für das entschuldigen, was uns angetan wurde. Nur dann können wir hoffen, dass sich die Vergangenheit nicht so oder ähnlich wiederholt.

Maria Dickmeis, Vorstand AKV-NRW e.V., Projektkoordinatorin „Citizen-Science Projekt-Kinderverschickungen-NRW“.
Hans-Georg Mitstreiter AKV NRW

Ich bin Jahrgang 1963 und arbeite seit mehr als 20 Jahren als gelernter Fachkrankenpfleger Anästhesie- und Intensivpflege in der Medizinlogistik. 1972 war ich als Zehnjähriger sechs Wochen zur „Kur“ im Adolfinenheim auf Borkum. In dieser Zeit war ich Bremer Diakonissen ausgeliefert, die frei von Empathie und im Geist schwarzer Pädagogik Verschickungskinder wie mich verwahrt haben. Seit ich weiß, dass meine Erfahrung kein Einzelfall ist, will ich mehr wissen über die Struktur und die Verantwortlichen dieser „Verschickungsindustrie“. Millionen Kinder haben gelitten: Ich will wissen, warum und wer davon profitiert hat. Warum hat es mehr als 50 Jahre gedauert, bis diese Fragen gestellt werden?

Vereinsfinanzen

Hans-Georg Mitstreiter AKV NRW
Regina Konstantinidis, Vorstand AKV-NRW e.V., Projektmanagement, Verwaltung und Finanzen.

Ich bin Jahrgang 1964 und gelernte Europa-Betriebswirtin. Als Kind bin ich für sechs Wochen nach Borkum zur Kinderkur verschickt worden. Ich fühlte mich hilflos und allein. Als Erwachsene sind wir Betroffenen nun nicht mehr allein, zusammen sind wir eine starke Gemeinschaft und können viel bewegen! Meine Motivation zur Mitarbeit im Verein besteht darin, der Wahrheit des Themas Kinderverschickung durch Aufarbeitung, Recherche und Austausch ein Stück näher zu kommen. Mein Wunsch ist es, dazu beizutragen, unsere Gesellschaft zu sensibilisieren – auch um kommende Kindergenerationen zu schützen.

Projektmanagement, Verwaltung und Finanzen im CSP-KV-NRW und HOK für Borkum.

Regina Konstantinidis, Vorstand AKV-NRW e.V., Projektmanagement, Verwaltung und Finanzen.
Jutta Redecker, Interne Kommunikation. Gründungsmitglied AKV-NRW

Ich bin 1957 geboren, verheiratet, habe zwei Kinder, zwei Enkelkinder und lebe mit Hund und weiteren Tieren auf dem Land. Über 30 Jahre war ich Geschäftsführerin in unserem Familienbetrieb – dem Bürstenhaus Redecker. Auf Empfehlung unseres Hausarztes wurde ich drei Mal verschickt, jeweils für sechs Wochen, vor meinem Schulbeginn. Ich sollte dicker, kräftiger werden: 1962 als Fünfjährige nach Bad Sooden-Allendorf, als Sechsjährige 1963 nach Amrum und 1964 als Siebenjährige nach Langeoog. Meine Erlebnisse in Bad Sooden-Allendorf waren grausam und fürchterlich, an die 2. und 3. Verschickung habe ich keine Erinnerungen. Warum ich in unserem Verein mitmache? Ich organisiere gerne, bin durch meine Selbstständigkeit gut vernetzt und rede gerne mit Menschen. Das hat mich motiviert, in unserem Verein die interne Kommunikation zu übernehmen

Gründungsmitglied AKV-NRW, Erstkontaktstelle für Betroffene, Leiterin der Selbsthilfegruppe Ost-Westfalen-Lippe-Verschickungskinder und Mitarbeit im Organisationsteam Bundeskongress.

Jutta Redecker, Interne Kommunikation. Gründungsmitglied AKV-NRW
Michael Millgramm, Soziale Medien. Verantwortlich für die Präsenz des AKV-NRW in den Sozialen Medien mit dem Ziel, möglichst viele Menschen zusammenzubringen und ihnen bei ihrer persönlichen Aufarbeitung hilfreich zur Seite zu stehen.

Ich bin 1963 geboren, als Diplom-Ingenieur im Hoch- und Brückenbau tätig, glücklich verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Söhnen. Als Sechsjähriger wurde ich 1970 vom Ruhrgebiet aus vor der Einschulung zu meiner ersten sechswöchigen Kinderkur nach Brilon im Sauerland und 1978 ein weiteres Mal nach Scheidegg im Allgäu verschickt. Insbesondere die erste Verschickung ins Sauerland war mit sehr negativen Erfahrungen behaftet und hat meine weitere kindliche Entwicklung geprägt. Brücken verbinden. Daher liegt auch mein privates Interesse in der Schaffung neuer Verbindungen und in der Vernetzung der Betroffenen von Kinderverschickungen. Bereits seit 2017 setze ich mich sowohl mit der Historie der Kinderverschickungen im Allgemeinen als auch mit der Aufarbeitung meiner persönlichen Erfahrungen auseinander.

Verantwortlich für die Präsenz des AKV-NRW in den Sozialen Medien mit dem Ziel, möglichst viele Menschen zusammenzubringen und ihnen bei ihrer persönlichen Aufarbeitung hilfreich zur Seite zu stehen.

Ute Matthias-Kames, Gründungsmitglied AKV-NRW e.V. Leiterin der Selbsthilfegruppe Köln, Mitarbeit im Kompetenz-, Recherche- und Organisationsteam für den Bundeskongress.

Ich bin 1967 in Köln geboren und gehöre zu den Gründungsmitgliedern des Vereins. Beruflich war ich mehr als 20 Jahre Zahnarzthelferin und später Pflegehelferin in einem Seniorenheim. Seit einigen Jahren bin ich aus gesundheitlichen Gründen Erwerbsminderungsrentnerin. Was mich ausmacht? Meine Hartnäckigkeit und mein Kampfgeist. Zwischen 1972 und 1977 wurde ich fünf Mal verschickt: nach Berchtesgaden-Schönau, Murnau-Hochried, Cuxhaven-Duhnen, Bad Sodenthal im Spessart und Adenau. Ich mache im Verein mit, um meine eigenen Erlebnisse in den Verschickungen aufzuarbeiten und gleichzeitig anderen ehemaligen Verschickungskindern Hilfe und Unterstützung anzubieten.

Leiterin der Selbsthilfegruppe Köln, Mitarbeit im Kompetenz-und Rechercheteam NRW.

Ute Matthias-Kames, Gründungsmitglied AKV-NRW e.V. Leiterin der Selbsthilfegruppe Köln, Mitarbeit im Kompetenz-, Recherche- und Organisationsteam für den Bundeskongress.

Ich wurde 1954 in Köln geboren, bin verheiratet und habe einen erwachsenen Sohn. Als Diplom-Psychologin habe ich in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und in der Jugendhilfe gearbeitet. Ich wurde als Zehnjährige im Januar 1965 auf Empfehlung des schulärztlichen Dienstes in das Kindersanatorium Santa Maria auf dem Oberjoch im Allgäu verschickt. Im Verein liegen mir die Bereiche Selbsthilfe und Recherche besonders am Herzen, weil ich glaube, dass wir uns hier gegenseitig besonders gut dabei unterstützen können, uns diesen Teil unserer Lebensgeschichte zu eigen zu machen und die gesellschaftlichen und geschichtlichen Zusammenhänge zu begreifen.

Gründungsmitglied AKV-NRW e.V., Leiterin des Rechercheteams NRW.

Angelika Hermanns-Ehnert, Recherche. Gründungsmitglied AKV-NRW e.V., Leiterin der Selbsthilfegruppe Köln.
Doris Heinrich Telefonseelsorge

Ich bin Sozialpädagogin, psychoanalytische Kunsttherapeutin und Traumatherapeutin und habe zunächst mit Jugendlichen, später mit Erwachsenen gearbeitet. Prägungen und Traumata der Kindheit gerieten auch bei meiner Arbeit als Dozentin in der systemischen Familientherapie immer wieder in den Fokus. Nach einer Bronchopneumonie wurde mir eine Erholungskur verordnet. Als ich mit vier und dann nochmals mit fünf Jahren von meinen Eltern 1955/56 in die katholische Kinderheilstätte Schloss Friedenweiler im Schwarzwald gebracht wurde, ist die Welt für mich zusammengebrochen. Danach unterstützte mich meine Mutter, konnte jedoch nicht alles auffangen – durch ihre Empathie legte sie aber den Grundstein für mein Interesse an der Entwicklung von Kindern und Erwachsenen in ihren jeweiligen Systemen. Schon als Jugendliche spürte ich die Notwendigkeit an meiner Verschickungserfahrung arbeiten zu müssen. Durch mein soziales Umfeld und entsprechende Literatur bekam ich die Chance, ansatzweise die nachhaltigen Auswirkungen dessen zu begreifen, was mir als Kind in der „Kur“ zugefügt wurde und erhielt erste Ideen, mir selbst und anderen zu helfen. Aus diesen positiven Erfahrungen entwickelte sich mein beruflicher Werdegang. Als ich Anfang 2020 von der Verschickungsinitiative erfuhr, hatte ich sofort das Bedürfnis, mich für die Aufklärung dieses kollektiven Verschickungsdramas einzusetzen.

Ansprechpartnerin für Betroffene, die über ihre Verschickung berichten und sich austauschen möchten oder bei der Therapeutensuche Unterstützung suchen.

Doris Heinrich Telefonseelsorge
Darüber hinaus ist Doris Heimortkoordinatorin für den Ort Friedenweiler ´Caritaskinderheilstätte Schloss Friedenweiler der Erzdiözese Freiburg`, Kurkinder und Lungenheilanstalt 1922-1983.
 
Hinweise: Herzlich willkommen!
 
Persönliche Krankenakten sind noch vorhanden. Wer nähere Infos haben möchte, kann Doris eine E-Mail  schreiben: verschickung-schlossfriedenweiler@web.de
 
Es existiert ein Austauschgruppe per ZOOM und ein Fundus an Informationen.
Das Heim ist Teil des Forschungsprojektes der Humboldtuniversität Berlin.
 
Doris kann auch kontaktiert werden, wenn man in folge de Heime verschickt war:
 
Haus Sonnenhalde 
Haus Waldheim 
Soldatenkinderheim – Kinder von kriegsgeschädigten Soldaten ab 1954 
 
 

 

Seit Mai 2022 haben wir ein Projektbüro in Köln mit zwei hauptamtlichen Mitarbeiter:innen in Teilzeit. Sie sind verantwortlich dafür, dass wir unsere Projekt-Ziele stringent umsetzen. Das Ministerium für Arbeit/Gesundheit/Soziales finanziert unser Projekt bis einschließlich April 2026.

Bastian Tebarth Projektleitung „Citizen Science Projekt-Kinderverschickungen-NRW“

Ich bin Jahrgang 1976, freier Journalist, Redakteur und Theaterregisseur. Das Schicksal der Verschickungskinder hat mich als Vater unmittelbar angefasst. Beim Projekt bin ich für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich und zuständig für die Bereiche Bürgerforschung und Recherche.

T. +49 (0)152-02021 830
Bürozeiten: Montag, Dienstag und Mittwoch

Bastian Tebarth Projektleitung „Citizen Science Projekt-Kinderverschickungen-NRW“

Ich bin Jahrgang 1974 und ausgebildete Fernsehjournalistin. Zum ersten Mal hat mir die Familie meines Mannes aus dem Ruhrgebiet von ihren Verschickungsschicksalen erzählt. Allerdings hatte ich zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung davon, wie viele andere Kinder Ähnliches erleiden mussten. Ich bin Mutter von zwei Kindern und im Verein zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Veranstaltungsorganisation bei Lesungen und im psychosozialen Bereich.

T. +49 (0)156 78821724

Bürozeiten: Dienstag und Mittwoch, Donnerstag

Fragebogen zur Mitarbeit

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Detlef.Lichtrauter@akv-nrw.de