Verschickungskinder NRW beim Psychosomatik-Tag der Ärztekammer Nordrhein vertreten
Aachen, März 2025 – Am 29. März 2025 präsentierte sich der Verein Aufarbeitung Kinderverschickungen NRW e. V. (AKV-NRW) mit einem eigenen Informationsstand beim Aachener Psychosomatik-Tag der Ärztekammer Nordrhein. Die Veranstaltung gilt als wichtige Plattform zur Sensibilisierung für psychische Langzeitfolgen traumatischer Kindheitserlebnisse.
Vor Ort war der Vereinsvorsitzende Detlef Lichtrauter, der betonte:
„Es geht uns darum, Ärztinnen und Ärzte für die psychosomatischen Nachwirkungen traumatischer Kindheitserfahrungen zu sensibilisieren und langfristig angepasste Therapie- und Unterstützungsangebote zu etablieren.“
Unterstützt wurde er von Elisabeth Auchter-Mainz, der früheren Opferschutzbeauftragten des Landes NRW und Moderatorin des Runden Tisches „Verschickungskinder“. Dieser wurde im März 2023 durch das NRW-Gesundheitsministerium ins Leben gerufen und wird seitdem von Auchter-Mainz geleitet. In dieser Funktion hat sie maßgeblich zur institutionellen Aufarbeitung beigetragen, indem sie Akten öffnen ließ und den öffentlichen Diskurs förderte. Ihre Anwesenheit in Aachen war daher ein starkes Signal – sowohl für die Fachwelt als auch für die Betroffenen selbst.
Die Teilnahme des Vereins machte deutlich: Das Wissen um die Kinderverschickungen und ihre Folgen ist von zentraler Bedeutung für das professionelle Helfersystem, um Betroffene heute angemessen zu begleiten und ihre besonderen Bedürfnisse ernst zu nehmen.
Kontakt bei Rückfragen:
Michaela Stricker
Projektleitung CSP-KV-NRW
Citizen-Science-Projekt-Kinderverschickungen-NRW
Michaela.Stricker@akv-nrw.de
+49 156 78821724