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Neue Schreibwerkstatt im Frühjahr 2024 ab 15.04.24

Sabine Samonig

Die ersten beiden Workshops von Sabine Samonig waren so ertrag- und erfolgreich, dass wir im Frühjahr wieder ihre biografische, kreative Zoom-Schreibwerkstatt anbieten

Du wolltest immer schon aufschreiben, was du in der Verschickung erlebt hast und wusstest nicht genau, wie? Ich unterstütze und begleite dich bei deinen Schritten, denn: Schreiben kann befreien. Es packt in Worte, was vielleicht im Kreisverkehr unserer Gedanken feststeckt. Schreiben ist auch wie eine liebevolle Umarmung, voller Zuneigung. In jedem Fall macht biografisches, kreatives Schreiben Mut. Es gibt kein richtig und falsch. Bringe deine Geschichte(n) ans Licht, ohne jeden literarischen Anspruch. Bring‘ aufs Papier, was dir wichtig ist, was dich bewegt. Herzlich Willkommen in unserer dritten Schreibwerkstatt!

Was wir tun: Mithilfe von wertschätzenden vielfältigen Schreibimpulsen nähern wir uns gemeinsam behutsam deinen Erinnerungen. Du entscheidest, was du inhaltlich anschauen und zu Papier bringen willst. In dieser Schreibwerkstatt geht es darum, mit Offenheit die unterschiedlichen Facetten des Lebens in Worte zu fassen, nicht nur die belastenden der Verschickung, sondern auch die schönen.

Freue dich darauf, gemeinsam respektvoll, stärkend und liebevoll deine Welt zu be-schreiben. Deine einzigartige Weise ist, was zählt. Ich freue mich auf dich!

Anmeldung bitte an: projekt@akv-nrw.de  Stichwort: “Schreibwerkstatt Sabine 3”

An allen Abenden dieses Angebots wird es bei Bedarf die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch geben. Genaue Infos zu Beginn des Workshops.

Zoom-Termine:

08.04. entfällt! Beginn verschiebt sich um eine Woche:

Beginn: 15.04./ 22.04. / 29.04./ 06.05.2024, immer montags.

Uhrzeit: 17.00 Uhr – ca. 19.00 Uhr

Zur Referentin

Sabine Samonig hat den Master für Biografisches und Kreatives Schreiben an der ASH Berlin erworben und ist seit vielen Jahren Dozentin mit Lehraufträgen an der ‚Dresden International University‘ und ASH. Sie hat BWL und Sozialarbeit studiert und Menschen mit psychischer Einschränkung begleitet. Ihr Schwerpunkt ist die Familienberatung und der Kinderschutz.

Ihre (Schreib-)Beratungskompetenz hat Sabine Samonig mit Ausbildungen in der ‚Integrierten Lösungsorientierten Psychologie‘ (ILP) und der Positiven Psychologie vertieft. Sie war Lehrcoach für ILP und ist von der Deutschen Gesellschaft für Positive Psychologie (DGPP) und dem Deutschen Coaching Verband als Systemischer Coach zertifiziert.

Sabine ist Mutter von 4 Kindern und Unternehmerin in Berlin.

Veröffentlichungen

2022                            Charakterstärken als Friedensstifter in: Ich bin Frieden, Dr. C. Eule (Hrsg.) Alvin Verlag

2014                            Aus dem Bauch heraus in: Berliner Anthologie, Essays rund um das Schreiben Ross & Reiter Verlag

                                   (Intuition und Kreativitätsmuster unterschiedlicher Persönlichkeitstypen)

2011                            Liebes Zauber in: … und dann ging die Geschichte erst richtig los, Ein Lesebuch, Schibri Verlag (Kurzgeschichten)

2010                            Checker dichten: Poetry Slam mit Jugendlichen, Raben Stück Verlag

(Persönlichkeitsentwicklung, kreativer Ausdruck und Präsenztraining auf der Bühne)

Interviews (Auswahl)

2021                            Deutsche Welle TV, Positive Psychologie: Die WOOP Methode

2015                            Huffington Post, Focus zur Integration und Coaching von geflüchteten Menschen

 

Riesiger Fund personenbezogener Akten: Neuer Recherche-Workshop

 
Dr. Beate Sturm

“Hätte man damals gewusst, wie brisant dieses Thema einmal wird, dann hätte man die Akten sicher aufbewahrt“, ist Kreisarchivarin Dr. Beate Sturm überzeugt. Im Kreisarchiv in Geldern ist man nun auf 107 Akten gestoßen, in denen sich Unterlagen zu Verschickungen von Kindern aus dem Altkreis Geldern befinden. Es handelt sich um Vorgänge aus dem Zeitraum 1948 bis 1968 zu rund 3.600 Personen, dokumentiert vom Gesundheitsamt und Helfern des Deutschen Roten Kreuzes. Darin enthalten sind unter anderem ärztliche Befunde, medizinische Gutachten, Kurüberwachungsscheine und zum Teil auch Unterlagen und Abrechnungen, die die Finanzierung des Aufenthalts und Transports dokumentieren.” Verena Schade, Niederrhein-Nachrichten. Hier weiterlesen

Nach den erfolgreichen Workshops im vergangenen Jahr, in denen Experten Einblicke in die Archivlandschaft NRWs gegeben haben, bieten wir in diesem Frühjahr wieder neue Workshops zum Thema Archivrecherche an.

Den Auftakt macht Dr. Beate Sturm, Leiterin im Kreisarchiv Kleve. Frau Dr. Sturm hat in ihrem Haus Quellen des Kreisgesundheitsamtes Geldern erschlossen und weit über hundert personenbezogene Aktenbestände zugänglich gemacht: Etwa Anamnese-Bögen, Diagnosen, Akten zum Transport und Kurkontroll-Bögen. Frau Dr. Sturm wird in dem Online-Workshop ihre Arbeit und ihre Ergebnisse vorstellen (Wichtig: Personenspezifische Anfragen zu konkreten Akten können nicht innerhalb des Workshops verfolgt werden, sondern müssen separat behandelt werden).

Personenbezogene Verschickungsakten erschließen – Dr. Beate Sturm über ihre Arbeit in Kleve/Geldern

Wann: 14.02.2023, 17-19 Uhr

Wo: Online (Zoom-Veranstaltung)

Wir senden Interessierten eine Einladung am Tag vor der Veranstaltung. Anmeldungen bitte unter projekt@akv-nrw.de mit dem Stichwort “Sturm”.

Westpol-Bericht über Studie zu Medikamentenmissbrauch

In der Sendung vom 29.01.2023 berichtet das WDR-Magazin Westpol über die Studie, die das Land NRW in Auftrag gegeben hat, um Medikamentenmissbrauch an Heim- und Verschickungskindern aufzuarbeiten.

In dem Beitrag berichten Prof. Dr. Heiner Fangerau und Dr. Sylvia Wagner von der Forschungsgruppe über den Stand der Untersuchungen. Die Sendung findet sich hier in der Mediathek, der Beitrag beginnt bei 22:30.

 

 

 

 

 

 

Achtsamkeitstraining im Februar 2023

Unser erstes “Resilienz-Training”-Angebot mit Birgit Schönberger war ein großer Erfolg. Die Teilnehmer:innen waren begeistert von der Wirkung und der wohltuenden Atmosphäre. 

Birgit Schönberger

Was euch im Workshop erwartet

Wenn belastende Erinnerungen hochkommen oder wir uns Sorgen machen, landen wir manchmal in einer Grübelspirale und verlieren den Kontakt zu unseren Stärken. Das Weltgeschehen kann uns zusetzen, belastende Erfahrungen in der Vergangenheit, aber auch die kleinen und großen Herausforderungen des Alltags. Doch es gibt stärkende Body-Mind-Übungen, mit denen wir wieder ins Gleichgewicht kommen. In dieser Workshop-Reihe lernen wir, wie wir aus dem Kopfkino aussteigen und wieder im Hier und Jetzt landen. Wir üben, die Gedanken zu beruhigen, mit schwierigen Gefühlen umzugehen und uns wieder stabil zu fühlen. Wir erkunden, was uns stärkt und uns hilft, mit Herausforderungen umzugehen und daran zu wachsen.

Termine:

Montag, 13.02. + 20.02., jeweils 17 Uhr, Zoom

Montag, 27.02. + 06.03., jeweils 17 Uhr, Zoom

Leitung: Birgit Schönberger, Coach, Meditationslehrerin, Autorin, arbeitet mit Coaching-Kund:innen an den Themen: Umgang mit Stress und Belastungen, Selbstmanagement, Selbstfürsorge.Veröffentlichung: „Zen Power für Frauen. Innere Stärke und Gelassenheit entwickeln“, O.W. Barth Verlag/Droemer Knaur GmbH, München, 2021.

Nähere Infos zur Person: www.birgit-schoenberger.de

 

Land NRW bittet um Hilfe bei Studie: Medikamentenmissbrauch in Verschickungsheimen

Das Land NRW hat eine Studie in Auftrag gegeben, um missbräuchlichen Einsatz von Arzneimitteln in nordrhein-westfälischen Kinder- und Verschickungsheimen aufzuarbeiten. In rund zwei Jahren sollen Ergebnisse vorliegen. In Zusammenarbeit mit dem CSP-KV-NRW ruft die Forschungsgruppe interessierte Bürgerforscher:innen auf, bei der Studie mitzuarbeiten

Mit der Studie beauftragt wurde eine Gemeinschaft von Forscher:innen verschiedener Hochschulen unter der Leitung von Prof. Dr. Heiner Fangerau vom Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dem Team gehört auch die Pharmaziehistorikern Dr. Sylvia Wagner an, die bereits zum Thema Arzneimittelversuche an Heimkindern und Verschickungskindern in der BRD geforscht und publiziert hat. Sie ist einigen von Euch sicherlich schon durch ihre Teilnahme am ersten bundesweiten Kongress der Verschickungskinder auf Sylt im Jahr 2019 und 2022 am Kongress in Bad Sassendorf bekannt. 

Der Forschungsstand 

Es gibt in einzelnen Einrichtungen bereits Hinweise auf medikamentöse Ruhigstellungen. Ob es noch an anderen Verschickungs-Orten missbräuchlichen Gebrauch von Medikamenten gegeben hat, ist schwierig festzustellen.  Deswegen: Helft mit, den Arzneimittelmissbrauch in der Kinderverschickung aufzuklären! 

Hand in Hand mit der Wissenschaft: Bürgerforschung 

Die Studie des Landes NRW untersucht Einrichtungen in NRW. Also keine Einrichtungen in anderen Bundesländern, in die Kinder aus NRW verschickt wurden. Aber natürlich sind prinzipiell auch Funde aus Einrichtungen außerhalb von NRW von Interesse.  Je flächendeckender geforscht wird, desto umfassender kann Medikamentenmissbrauch nachgewiesen und eine möglicherweise systematische Praxis aufgezeigt werden. Hierzu wollen wir die wissenschaftliche Aufarbeitung mit der Bürgerforschung vernetzen. 

Wenn Ihr also in einem Archiv auf Hinweise zu einem missbräuchlichen Einsatz von Arzneimitteln stoßt, würde Frau Dr. Wagner gerne Eure Funde sammeln und den Hinweisen nachgehen. Relevante Ergebnisse Eurer Forschung können auf diese Weise in die Studie mit einfließen. Dr. Sylvia Wagner steht Euch bei Euren Recherchen mit Tipps und Anregungen zur Seite. Hier findet Ihr einen Recherche-Leitfaden.

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme, eine gute Kooperation und wertvolle Ergebnisse! 

Dr. Sylvia Wagner, Heinrich-Heine-Universität und Bastian Tebarth, CSP-KV-NRW

Kontakte:

Bastian Tebarth, Projektleitung CSP-KV-NRW, Citizen Science Projekt Kinderverschickungen-NRW Bastian.Tebarth@akv-nrw.de 

Dr. Sylvia Wagner, Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Sylvia.wagner@uni-duesseldorf.de 

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