Zwischen 1950 und 1990 wurden Millionen Kinder in sogenannte Kinderkurheime zur Erholung verschickt. 1,8 Millionen allein aus und nach Nordrhein-Westfalen. Statt gesund, kamen viele Verschickungskinder traumatisiert zurück. Wie konnte das passieren? Wir sind Betroffene. Wir freuen uns, dass Du uns gefunden hast.
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Viele von uns litten während der Kinderverschickung unter Heimweh. Wir fühlten uns verloren und alleingelassen, erlebten Demütigungen und Erniedrigungen. Wir wurden gezwungen zu essen, durften nachts nicht auf die Toilette gehen. Wir wurden geschlagen und misshandelt – sogar Todesfälle sind dokumentiert.
Millionen Kinder haben gelitten…
Ich will wissen, warum und wer davon profitiert hat. Warum hat es mehr als 50 Jahre gedauert, bis diese Fragen gestellt werden?
Hans-Georg Bierbass, verschickt 1972 ins Adolfinenheim auf Borkum.
Wir Betroffenen suchen Klarheit: Warum hat man uns als Kinder in der Erholungskur Gewalt angetan? Unser Ziel: Die Träger in historischer Nachfolge sollen sich ihrer Verantwortung stellen. Wir werden aufarbeiten, aufdecken, öffentlich machen, was jahrzehntelang keinen interessierte und uns heute noch belastet.
Nie wieder darf Kindern so etwas angetan werden.
Wir möchten im Rahmen unserer Bürgerforschung auch die wirtschaftlichen Hintergründe und politischen Verstrickungen der Kinderverschickung aufdecken. Wir wollen die verantwortlichen Täter und Organisationen ermitteln, damit sie sich ihrer Geschichte stellen und unser Leiden anerkennen.