Luise Diekhoff: Gezeitenkinder. Roman.

Luise Diekhoff: Gezeitenkinder. Roman. München: Heyne Verlag 2023, 400 Seiten, 22 Euro

Ein Verschickungskind alleine unterwegs!

Weeze 2024, 44 Seiten

Zum Selbstkostenpreis für 8 Euro portofrei beim Autor bestellbar: Tel.: 173 72 390 86

Der Autor schreibt im Vorwort: „Nie hätte ich mir vorstellen können, jemals über mich etwas niederzuschreiben, und dies in einem Buchformat zu tun“. Denn das, was ihm passierte, hatte in seinem Leben „tiefe Wunden und sichtbare Narben hinterlassen“ (S. 1).

2. Begegnungstag in Dorsten am 28.September 2024

2. Begegnungstag in Dorsten mit Janus Fröhlich

Liebe NRW-Community,

vielen Dank, dass sich so viele von Euch zum 2. Begegnungstag in Dorsten am 28.September 2024 angemeldet haben! Wir freuen uns darauf, Euch und Eure Liebsten wiederzusehen und neue Verschickungskinder kennenzulernen.

23669 Niendorf, 1971

„Wenn du meinst, du musst die Ravioli ausbrechen, dann isst du deine Kotze samt Ravioli auf“

Verschickungskind Willibert

Der Gedanke, meine Erinnerungen an die Kinderverschickung in einem Lied auszudrücken, entstand, als ich vor etwa 3 Jahren im Internet auf dieses Thema stieß....

Der Gedanke, meine Erinnerungen an die Kinderverschickung in einem Lied auszudrücken, entstand, als ich vor etwa 3 Jahren im Internet auf dieses Thema stieß….

Dietmar Schmitz: Abgegeben in fremde Hände – warum gerade ich?

Titelseite Schmitz Abgegeben in fremde Hände

Ein Verschickungskind alleine unterwegs!

Weeze 2024, 44 Seiten

Zum Selbstkostenpreis für 8 Euro portofrei beim Autor bestellbar: Tel.: 173 72 390 86

Der Autor schreibt im Vorwort: „Nie hätte ich mir vorstellen können, jemals über mich etwas niederzuschreiben, und dies in einem Buchformat zu tun“. Denn das, was ihm passierte, hatte in seinem Leben „tiefe Wunden und sichtbare Narben hinterlassen“ (S. 1).

Ein Sonderfall?

Kinderheilstätte Aprath (Kreis Mettmann)

Neben den „Kurheimen“ gab es auch noch Einrichtungen, in welchen damals wirklich kranke Kinder geheilt werden sollten.

Eine solche Institution befand sich bei Wülfrath im Landkreis Mettmann. Diese befand sich in einem abgelegenen Waldgelände nahe Aprath. 

Der ärztliche Leiter dieser „Heilanstalt“ war anfangs Georg Simon. Zwischen 1953 bis 1988 hatte sein Sohn Kurt Simon die Leitung inne. In dieser Szene gab es öfters Familienunternehmen.

Nach Aprath brachte man Kinder, die an der Tuberkulose (TBC) erkrankt waren. Als die TBC zurückging, wurde daraus zeitweise eine Lungenfachklinik und danach eine Altenpflegeeinrichtung. Diese ging im Jahre 2000 Konkurs. Später kaufte ein niederländischer Investor die Ruine.

Anders als bei den Massentransporten in die oben erwähnten Verschickungsheime wurden die Kinder von den Gesundheitsämtern einzeln nach Aprath verschickt. Eltern oder Mitarbeiterinnen der Jugendämter brachten oder holten die Kinder individuell ab.

Katharina Drexler: Ererbte Wunden heilen

Therapie der transgenerationalen Traumatisierung

Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2017, 160 Seiten, Preis: 25 Euro

ISBN: 978-3-608-89203-1

Dieses Buch ist beispielhaft für viele andere, welche versuchen, frühkindliche Traumata zu heilen. Denn inzwischen kennen wir eine Fülle von wissenschaftlicher Literatur über die Psychotherapie von Traumata; wie sie auch Millionen von Verschickungskindern erlebten. Viele von ihnen haben das bis heute nicht richtig bewältigen können.

Sabine Ludwig: Schwarze Häuser

Schwarze Häuser Von Sabine Ludwig

Dressler Verlag, Hamburg 2022. 346 Seiten. Preis 10 Euro

ISBN: 978-3-7915-1204-4

Die 1954 geborene bekannte Kinderbuchautorin Sabine Ludwig wurde Mitte der 1960er Jahre in ein „Kinderheim“ auf eine Nordseeinsel „verschickt“. Aus diesem Grunde ist das „Kinderkurheim“ Kiebitz auf Borkum der Hauptort der Handlung dieses Romans für Kinder. In der Einrichtung erlebte die Hauptperson, die zwölfjährige Uli, alle Grausamkeiten, die auch aus anderen Berichten über „Verschickung“ bekannt geworden sind: Demütigungen und entwürdigendes Verhalten der unfähigen und manchmal betrunkenen „Erzieherinnen“, Briefzensur, Wegnahme persönlicher Gegenstände, gewaltsames Füttern und Zwang, das Erbrochene auszuessen. Doch etwas war anders: Denn dieses Buch wurde als Kinderbuch geschrieben. Es entwickelte sich eine eigene Kultur der Kinder gegen die Gewalt des Heimes. Da gab es Protest und Sabotage. Und dann auch einen lebensgefährlichen Fluchtversuch im Wattenmeer. Die Rettung kam in letzter Minute. Anders als leider oft in der Wirklichkeit, kamen die, von den Gewalttaten ahnungslosen Eltern, als Helfer und holten die Kinder nach Hause. Ein spannendes Kinderbuch, welches sich auch zum Vorlesen eignet.

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